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Meinungen und Diskussionen unerwünscht?Rolex: Das Facebook-Problem

Facebook ist heute für nahezu alle wichtigen Marken und Hersteller der Uhrenindustrie im Marketingmix und zur Ansprache wichtiger Zielgruppen unverzichtbar. Auch und gerade internationale Luxusmarken wie Bulgari, Cartier oder Hublot setzen verstärkt auf Facebook.

Ganz im Gegensatz zu diesem Trend verzichten die Marketing-Verantwortlichen bei Rolex auf Facebook. Dies ist umso erstaunlicher, da Rolex sich bei flickr, Twitter und vor allem YouTube sehr stark mit einem eigenen Kanal engagiert. Auch auf den chinesischen Videoportalen Youku und Douban ist der Luxusuhrenhersteller vertreten.

Mit dieser Strategie ist es Rolex aber bisher nicht gelungen große Reichweiten zu erzielen. Auf dem eigenen YouTube Kanal hat das sonst so erfolgsverwöhnte Unternehmen gerade einmal 4.145 Abonnenten (Stand 01/2013). Dies ist in Anbetracht der aktuellen Vergleichszahlen der Wettbewerber auf Facebook geradezu lächerlich gering.

Facebook- Ranking Stand 01/2013

1. Tiffany & Co. mit 3.556.375 Fans
2. Swatch mit 2.527.751 Fans
3. BULGARI mit 1.369.633 Fans
4. Cartier mit 1.255.120 Fans
5. TAG Heuer mit 938.818 Fans
6. IWC mit 465.629 Fans
7. Hublot mit 372.664 Fans
8. Tissot mit 345.296 Fans
9. Chopard mit 343.068 Fans

Dass Rolex bei einem Start auf Facebook sehr schnell bei der Fan-Anzahl die Millionengrenze überschreiten würde ist unter Branchenkennern unstrittig. Warum der Uhrenhersteller diesen Kanal trotzdem meidet? Offensichtlich ist eine Kommunikation mit den eigenen Fans und Kunden via Facebook nicht gewünscht. Hinzu kommen - so Brancheninsider - möglicherweise Befürchtungen, nicht zur offiziellen Unternehmenskommunikation passende Meinungen und Diskussionen nicht kontrollieren zu können und die Verbreitung dieser direkt in die eigene Zielgruppe noch zu unterstützen.