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Eine langjährige PassionSIHH 2013: Vacheron Constantin und luxuriöse Damenuhren

Die Tradition von Vacheron Constantin, stets auch Damenuhren zu fertigen, hat ihre Wurzeln im frühen 19. Jahrhundert, als die ersten speziell für Damen konzipierten Taschenuhren erschienen. Obwohl kleiner als Herrenuhren, waren sie phantasievoller gestaltet, weshalb ihre Fertigung und Dekoration die Fähigkeit zur Miniaturisierung und ein hohes Maß an Kunstfertigkeit erforderte, die damals nur sehr wenige Uhrmacher beherrschten, unter anderen Vacheron Constantin.

Eine der ersten Damenuhren der Manufaktur war eine Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition, gefertigt um 1810, die beweist, dass uhrmacherische Komplikationen nicht nur eine Sache für Herren waren.

In einer Zeit, als es sich für eine Dame nicht schickte, die genaue Uhrzeit zu wissen und noch weniger, sich in Gesellschaft danach zu erkundigen, verlegte sich Vacheron Constantin auf die Fertigung von Schmuckuhren. Da sie gleichzeitig den sozialen Status ihrer Trägerin zum Ausdruck brachten, wurden sie bald ein unerlässliches Accessoire, getragen an einer langen Sautoir- Kette oder einer Gürtelkette, an das Kleid gesteckt oder in einer Brosche verborgen. Diese Schmuckuhren stellten eine besondere Herausforderung an die Kreativität der Handwerker der Manufaktur dar, und zwar nicht nur der Meister-Uhrmacher, sondern auch der Graveure, Emailleure, Guillocheure und Edelsteinfasser, um den Erwartungen einer wohlhabenden Klientel gerecht zu werden.

Mit Diamanten, Türkisen, Rubinen, Perlen, Onyx, Granaten und vielen anderen Edelsteinen wurden zum Beispiel Lünetten besetzt, die Blütenblätter und Stempel einer Blume dargestellt, die Wirkung einer Email-Miniaturmalerei verstärkt oder ein fein ziseliertes oder graviertes Dekor betont. Da Vacheron Constantin seit jeher größten Wert selbst auf die kleinsten Details legt, wurden auch die zu diesen Uhren gehörenden Ketten, Colliers oder Broschen mit der gleichen Sorgfalt gefertigt wie die Gehäuse und Uhrenmechanismen. Im Laufe der Zeit wurden Edelsteine nicht mehr nur zur Akzentuierung von Konturen verwendet, sondern mehr und mehr als Dekor selbst, so dass man schließlich als Ausdruck höchster Raffinesse der Juwelierkunst das gesamte Edelmetall von Gehäusen oder Armbändern unter ihnen verbarg. Als Silber allmählich durch Platin ersetzt wurde, waren noch wesentlich feiner gravierte Dekors und Monogramme möglich.

Originelle Damenuhren in großer Zahl und Vielfalt

Ab Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich die Armbanduhr sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch aus praktischen Gründen. Wie aus historischen Quellen hervorgeht, wurde sie zuerst für Damen entwickelt, bevor auch Herren sie für sich entdeckten. Vacheron Constantin erkannte sofort das Potential des Marktes für Damenuhren. 1889 präsentierte die Manufaktur eine Armbanduhr für Damen, bei der Aufzug und Zeitstellung ganz im Einklang mit dem Renommee des Hauses auf revolutionäre Art und Weise durch Drehen der Lünette erfolgte und somit eine Aufzugkrone überflüssig war.

Als Vacheron Constantin seine ersten Armbanduhren lancierte, schloss sich die Manufaktur mit Ferdinand Verger, einem Gehäusehersteller am Place des Victoires in Paris, zusammen. Die Vielzahl edelsteinbesetzter Uhren, die aus dieser Partnerschaft hervorging, trug maßgeblich zum Wiederaufleben der Schmuckuhr bei. Im 20. Jahrhundert schließlich setzte ein Meisterwerk der Miniaturisierung neue Maßstäbe: Die baguetteförmige Armbanduhr, ausgestattet mit einem von Vacheron Constantin im Jahr 1914 entwickelten Kaliber und einer in den Gehäuseboden integrierte Aufzugskrone, erweiterte die ästhetischen Möglichkeiten für Schmuckuhren und entsprach dennoch den hohen Anforderungen der Manufaktur an Präzision. Selbst heute noch werden einige Modelle des Hauses wie die der Linie Kalla von dem baguetteförmigen Kaliber 1005 von Vacheron Constantin angetrieben, das direkt auf dieses erste baguetteförmige Werk zurückgeht.

Der Genfer Uhrmachertradition, raffinierte und kunstvoll dekorierte Zeitmesser zu fertigen, ist Vacheron Constantin stets treu geblieben. Inspiriert von verschiedenen Stilrichtungen und Trends hat die Manufaktur eine Vielzahl von Zeitmessern hervorgebracht, die heute von der Emanzipation der Frau und der enormen künstlerischen Kreativität des 20. Jahrhunderts zeugen. Einige dieser Uhren sind mit Kameen verziert, die von 1900 bis 1920 sehr en vogue waren, andere wiederum spiegeln mit ihren ovalen, achteckigen oder sogar geschweift rechteckigen Gehäusen die Formenvielfalt jener Zeit wider. Im Laufe der Jahre hat Vacheron Constantin mit seinen originellen Damenuhren immer wieder von Neuem erstaunt, angefangen von den Jugendstil-Kreationen des Hauses mit geschwungenen Linien bis hin zu den streng geometrischen Designs des Art déco, von Anhängeruhren über Manschettenuhren und Spangenuhren bis hin zu Uhren mit den unterschiedlichsten Armbändern, sei es aus Satin, Leder oder geflochtenem Metall oder solchen, die drei Mal um das Handgelenk geschlungen wurden. Ihre marktbeherrschende Stellung wird auch anhand der zahlreichen, speziell auf Frauen abgezielten Werbekampagnen der Jahre 1940 bis 1980 deutlich.

Drei Kollektionen mit neuen Damenuhren

Im Jahr 2013 erweist Vacheron Constantin den Frauen erneut seine Ehre. Mit den beim Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) in Genf präsentierten Neuheiten unterstreicht die Manufaktur ihre Absicht, uhrmacherische Meisterwerke auch speziell für Frauen zu kreieren – Zeitmesser, die Schönheit in Form ihrer kunstvollen Dekoration und technisch perfekte Mechanik in sich vereinen. So hat die Manufaktur drei ihrer wichtigsten Kollektionen um betont feminine Interpretationen der Zeit erweitert. Die Kollektion Malte führt die Feier ihres 100-jährigen Jubiläums mit Modellen fort, die die sinnlichen Rundungen ihrer emblematischen Gehäuseform unterstreichen. Die neuen Modelle der Linien Contemporaine und Traditionnelle der Kollektion Patrimony demonstrieren die herausragende Juwelierkunst der Edelsteinfasser des Hauses. Und schließlich wird die neueste Linie der Kollektion Métiers d’Art, genannt Florilège, mit drei Meisterwerken der traditionellen dekorativen Künste das schöne Geschlecht begeistern.