Visionär und Querdenker David de RothschildIWC Schaffhausen übergibt Expeditions-Uhren zur Schiffstaufe der Plastiki
Mit einer zeremoniellen Bootstaufe feiern Umweltaktivist und Gründer der Initiative «Adventure Ecology», David de Rothschild, und seine Crew die Fertigstellung ihres Segelkatamarans Plastiki. Das 18 Meter lange Schiff ist aus 12 500 recycelten Plastikflaschen konstruiert. Unterstützt von ihrem offiziellen Partner IWC Schaffhausen trifft die Crew nun die letzten Vorbere.tungen für ihren abenteuerlichen Törn von San Francisco nach Sydney.
11.000 Seemeilen über das Meer
Das ambitionierte Vorhaben, das die Plastiki 11.000 Seemeilen über den Stillen Ozean führt, soll auf die Umweltverschmutzung der Meere, unter anderem durch enorme Mengen von Plastikabfällen, aufmerksam machen. Mit seinem Katamaran etabliert David de Rothschild solche Abfälle als wertvolle Ressourcen und zeigt weltweit realisierbare Lösungen für das Müllproblem auf. Die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen rüstet die Crew mit der robusten Ingenieur Automatic Mission Earth Edition «Adventure Ecology» aus.
Querdenker David de Rothschild
Mit der Vollendung seines 12 Tonnen schweren Katamarans kommt Visionär und Querdenker David de Rothschild seinem Ziel ein ganzes Stück näher. Seine geplante Plastiki-Expedition führt ihn und seine Crew bald über rund 11.000 Seemeilen von San Francisco nach Sydney. Auf ihrer abenteuerlichen Fahrt will die Besatzung der Plastiki nicht nur auf die Übersäuerung der Meere und ihre Verschmutzung durch Abfälle, vorwiegend aus Plastik, hinweisen, sondern auch einige der besonders stark belasteten Regionen ansteuern, wie vom Versinken bedrohte Insel-staaten und bereits geschädigte Korallenriffe. Mit ihrer Expedition wollen David de Rothschild und seine Organisation Adventure Ecology darauf aufmerksam machen, welche Spuren der Mensch tagtäglich in der Natur hinterlässt, und ein globales Bewusstsein für die Herausforderungen entwickeln, die unserem Planeten bevorstehen. Indem sie einfallsreiche Alternativen zu konventionellen Technologien aufzeigt, setzt die Plastiki als eine Art «Passiv-Haus der Meere» primär auf erneuerbare Energien. Der solar- und windangetriebene Katamaran ist zur Stromversorgung mit Fahrrad-Dynamos ausgestattet, hat eine eigene Wasserauffang- und -aufbereitungsanlage und sogar einen Hydrokultur-Garten, der nach der «Hydroponics»-Methode bewirtschaftet wird.
David de Rothschild ist davon überzeugt, dass die Menschheit sich vernetzen muss. Er will uns nicht nur Probleme aufzeigen, sondern uns zum Nachdenken über neuartige Lösungen anregen. Dabei geht es ihm um mehr als den sparsameren Umgang mit Ressourcen, Wiederver- wendung oder Recycling. Für die Zukunft unseres Planeten brauchen wir eine intelligentere Lebensweise.
Mit seiner Plastiki-Expedition möchte David de Rothschild daher erreichen, dass Plastik in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr als «Feind», sondern als Teil der Lösung gesehen wird. Die Plastiki bleibt nicht im Philosophischen, sondern verdeutlicht uns ganz praktisch, dass die Liste möglicher Lösungen viel länger ist als die unserer Probleme. So ist diese einzigartige Expedition mehr als nur ein historisches Abenteuer. Sie ermöglicht der Plastiki, ihrer Crew, ihren Anhängern und Partnern, eine spektakuläre «Flaschenpost» um die Welt zu schicken.
Message in a bottle
Die erste Hürde hat David de Rothschild mit dem Bau der avantgardistischen Plastiki erfolgreich gemeistert. Nach erfolgreichen Testfahrten in der Bucht von San Francisco wird sein Segelkatamaran nun feierlich nach einem polynesischen Zeremoniell getauft. David de Rothschilds Ideen sind spektakulär, lösungsorientiert und zukunftsgerichtet. Seine Plastiki-Expedition sprengt konventionelles Denken in jeder Hinsicht. In die Entwicklung seines 18 Meter langen Katamarans sind alle verfügbaren nachhaltigen Designtechnologien eingeflossen. Weltweit führende Ingenieure, Schiffsbauer und Nachhaltigkeitsexperten haben seine Visionen umgesetzt und dabei Erstaunliches erreicht. Die Plastiki ist nahezu vollständig aus 12.500 recycelten Plastikflaschen gebaut, die rund 68 % ihres Auftriebs ausmachen. Ihr Aufbau besteht aus einem einzigartigen, recycelbaren und weitestgehend noch unerforschten Kunststoff, der Mast aus einem ehemaligen Bewässerungsrohr aus Aluminium. Das Segel ist absolut einzigartig: handgenäht aus einem Stoff, der aus recyceltem PET hergestellt wurde, und zusätzlich mit einem organischen Klebstoff aus Cashew-Nüssen und Zuckerrohr geklebt.
Abenteuerlustige Crew
Bereits während der Schiffstaufe wird die handverlesene Crew mit Uhren ausgerüstet. IWC Schaffhausen, der offizielle Partner der Plastiki- Expedition, hat der Mission mit der Ingenieur Automatic Mission Earth Edition «Adventure Ecology» eine ebenso elegante wie robuste Uhr gewidmet. Zu seiner permanenten Crew zählt David de Rothschild die international bekannte Skipperin Jo Royle, eine Profi-Seglerin und erfahrene Rennregatten-Skipperin. Co-Kapitän David Thomson segelte bereits mit Steve Fossetts gigantischem Katamaran «PlayStation» und half mit, Segelgeschichte zu schreiben. Zudem wurde David Thomson 2009 als Co-Skipper an der Weltumsegelung Portimão Global Ocean Race Dritter.
Beeindruckt von der Expedition ist auch Georges Kern, CEO des Partners IWC Schaffhausen: «David de Rothschild verdient grössten Respekt und Unterstützung für seine inspirierenden Ideen. Wir freuen uns, bei seinen atemberaubenden Expeditionen zu den am meisten bedrohten Ökosystemen der Erde mit an Bord zu sein, und dazu beizutragen, dass die Folgen des menschlichen Handelns stärker ins Bewusstsein rücken.»